Veröffentlicht am 02.08.2012
Wie schon erwartet handelt es sich um ein Buch von gänzlich anderem Kaliber. Man kann nur respektvoll den Hut lüften. Moers gelingt es, einen leicht lesbaren Abenteuerroman mit so vielen Dimensionen zu versehen, dass man sich in dem Buch – ebenso wie in den Katakomben von Buchhaim – regelrecht verlaufen kann.
Dass das alles bestimmende Thema die Literatur und die Liebe zum Schreiben ist, dass das Buch davon berichtet wie schwer es ist, ein Dichter zu werden, sind nur zwei der Ebenen. Was mich nach der Lektüre beschäftigt hat ist die Frage, ob mehr Moers im Schattenkönig oder in Hildegunst von Mythenmetz steckt, denn der Autor tritt so sehr zurück, dass man irgendwann wirklich glaubt, dass man nur die Übersetzung eines Romans aus dem Zamonischen in der Hand hält. Gut gemacht!
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