Veröffentlicht am 11.12.2011
Wie schon an anderer Stelle erwähnt: Ich lese gern Biografien. Diese hier ist am Anfang und am Ende recht interessant. Dazwischen wird in endloser Folge über die selbst zerstörerischen Drogeneskapaden von Slash berichtet.
Dies füllt den größten Teil der immerhin gut 500 Seiten, die er mit fremder Hilfe füllte. Es ist die Karriere eine Junkies, die hier ausgebreitet wird. Das ist leider nicht durchgängig unterhaltsam, weil irgendwann ermüdend. Guns N’ Roses waren ja mal die größte Band des Planeten. Für die Musiker muss es so ähnlich gewesen sein, wie für eine Straßenratte die in eine Speisekammer eingesperrt wird.
Drogensucht gepaart mit Geldsegen scheint eine schlechte Kombination zu sein. Ein Wunder, dass der Mann noch lebt. Seine unbestrittenen Leistungen als Musiker kommen einfach zu kurz und die ganze Wahrheit über Axl Rose und Slash kommt auch nicht raus. Schade.
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