Veröffentlicht am 28.09.2012
Einige der Bücher des erfolgsverwöhnten englischen Autors sind verfilmt worden. Darunter auch „High Fidelity“. Ich habe den Film bis heute noch nicht gesehen. Es ist exzellent besetzt, aber nach der Lektüre des Buches muss ich mir genau überlegen ob ich mir den mal anschaue.
Ich hatte zuletzt „Juliet Naked“ von Nick Hornby gelesen und fand das Buch ganz ok, auch wenn für meinen Geschmack zu viel Beziehungskram darin eine Rolle spielte. Mit dem Helden Robert Fleming in „High Fidelity“ bin ich leider gar nicht klar gekommen. Ein Typ, der einen Plattenladen führt, wird von seiner Freundin verlassen weil er ein Looser ist. Und obwohl es diese Demütigung - laut Aussage unseres Helden - nicht in die Top Five seiner schlimmsten Herzensbrüche schafft, will er nur eines: sie zurück. Listen gibt es noch eine ganze Menge im Roman, die drehen sich fast alle um Musik. Manches davon ist klug und interessant aber auch sehr individuell. Nick Hornby kann schreiben, klar, aber sein Buch hat mich nicht berührt. Es wird daran liegen, dass Liebeskummer zur Zeit so gar nicht mein Thema ist und wenn ich welchen hätte, dann würde ich mich bestimmt nicht aufführen wie Robert Fleming. Allerdings wird das bei vielen Menschen anders sein. Die mögen das Buch mit anderen Augen lesen dürfen.
© 2008-2015 Michael Boden Verlag · Impressum · Datenschutz ·made by ticktoo Systems | Google+
Teilen / Verbreiten | | |