Veröffentlicht am 11.12.2014
Das Jahr 2014 sollte nicht zu Ende gehen, ohne dass wir diesen gewaltigen Single-Hit würdigen, der vor allem in den gängigen Formatradios bis zum Erbrechen rund gespielt wurde. Mark Forster ist ein nicht mehr so ganz junges Talent, welches aus dem pfälzischen Winnweiler nach Berlin zog, um von dort die Welt zu erobern.
Veröffentlicht am 08.12.2014
Allein dafür muss man Frank Schätzing Respekt zollen: Er setzt nicht nur auf Bewährtes, wie es internationale Bestseller Autoren so gern tun, er wechselt das Genre und verändert dafür auch Stil und Sprache. Fast ist es so als würde er etwas zu viel wollen: Ein Agentenroman, eine Familiengeschichte, Nachhilfe in der politischen Topografie des Nahen Ostens.
Veröffentlicht am 20.10.2014
Tom Wolfe ist ein amerikanischer Autor, der seit Erscheinen seines ersten Romans einem unglaublichen Erfolgsdruck hinterherläuft. Sein Debüt-Roman „Fegefeuer der Eitelkeiten“ erschien 1987.
Veröffentlicht am 15.08.2014
Irgendwie kommt man in diesem Sommer um „Auf uns“ nicht herum. Ich habe mal ein paar Feldtests gemacht und Leute befragt, was sie mir von dem Song vorsingen können. Jeder kannte das Lied, keiner kannte auch nur eine einzige Strophenzeile. Beim Refrain kamen die meisten bis „ein Hoch auf uns“ und sangen dann weiter: „auf das was bleibt“. Singt er aber nicht.
Veröffentlicht am 30.01.2014
Ein Foto des Einbandes würde hier nicht viel her machen, er ist schwarz in schwarz. Auch sonst erfüllt dieser Thriller jede Anforderung seiner Zunft. Es geht schnell zur Sache, Menschen sterben im Seitentakt und es gibt jede Menge Wendungen in der Geschichte.
Veröffentlicht am 17.01.2014
Marcus P. Goldman ist ein erfolgreicher Jungautor, der seinen ersten Roman zwei Millionen Mal verkauft und dann in eine Schaffenskrise stürzt. Also wendet er sich an seinen alten Mentor, Harry L. Quebert, der ihn zu einem neuen Buch verhelfen soll. Was im ersten Anlauf misslingt, führt dann aber doch noch zu einem neuen Bestseller. Quebert wird nämlich in einen 30 Jahre alten Mordfall verwickelt, der wenige Monate nach dem ersten erfolglosen Besuch von Macus erneut aufgerollt und literarisch verarbeitet wird. So entsteht ein Buch im Buch.
Veröffentlicht am 28.11.2013
Rachel Joyce, die bisher meist Hörspiele verfasst hat, liefert mit ihrem ersten Roman gleich einen Welterfolg ab. Ihre Sprache ist geschliffen, es gelingt ihr mit einfachen Sätzen, Bilder und Emotionen von großer Eindringlichkeit heraufzubeschwören. Hut ab dafür.
Veröffentlicht am 20.11.2013
Ebenso wie der vorletzte Roman „Wenn das Schlachten vorbei ist“, spielt das vorliegende Buch auf einer der südkalifornischen Santa-Barbara-Inseln, einer Kette von acht einsamen Felseilanden, die von den Spaniern abgeholzt und von den Amerikanern durch Schafzucht überweidet wurden, ehe fünf von ihnen 1980 zum Nationalpark erklärt wurden. Offenbar gab es nach seinen Recherchen dazu noch genug Material für einen weiteren Roman.
Veröffentlicht am 01.10.2013
Von Haruki Murakami habe ich schon einiges gelesen. Seine Helden sind meist männlich, still und empfindsam. So auch in „Naokos Lächeln“. Es gibt ziemlich viele Parallelen zwischen dem Autor Haruki und seiner Romanfigur Toru. Beide studieren Ende der 60er Jahre Theaterwissenschaften, jobben in einem Plattenladen, mögen populäre westliche Musik und Literatur.
Veröffentlicht am 29.07.2013
Eine nette kleine Bio, in der er im lässigen Plauderton von seinem Leben berichtet. Wie schon bei anderen seiner Zeitgenossen unfassbar, wie scheinbar mühelos man Ende der 60er, Anfang der 70er zum Weltstar und Plattenmillionär werden konnte.
Veröffentlicht am 17.07.2013
Der Superstar unter den Bestsellern hat uns pünktlich zur Ferienzeit mit einem neuen Roman beglückt. Wie seine Vorgänger laden die kurzen, knackigen Kapitel dazu ein, es sich auf der Sonnenliege bequem zu machen und mal wieder so richtig zu schmökern. Also Buch auf und los. Unser guter Freund Robert Langdon, den wir uns seit den Hollywood-Filmen nur noch mit dem Gesicht von Tom Hanks vorstellen können, wacht in einem Krankenhaus in Florenz auf und weiß von nix.
Veröffentlicht am 07.05.2013
Nach „Der Schatten des Windes“ und „Das Spiel des Engels“ nun also „Der Gefangene des Himmels“. Das Buch hat gerade mal 400 Seiten, bedruckt mit ziemlich großer Schrift und unterteilt in meist relativ kurze Absätze. Der Roman soll angeblich allein gelesen auch ohne seine beiden großen Brüder funktionieren. Von einem Zyklus von Romanen, „die sich im literarischen Universum des Friedhofes der vergessenen Büchern überkreuzen“ ist vollmundig die Rede.
Veröffentlicht am 15.04.2013
Vorab: Mein Verhältnis zu Neil Young war in meiner Jugend nicht besonders gut. Zu sehr war ich von den ausgeleierten Lagerfeuerversionen von „Knockin' On Heaven's Door“ und „Heart Of Gold“ genervt, die für mich für eine Lebenseinstellung standen, mit der ich so gar nichts anfangen konnte. Ich wollte es krachen lassen.
Veröffentlicht am 10.03.2013
Am Anfang dieses Textes muss ein großes „Ähm...“ stehen. Ich bin was dieses Buch betrifft nämlich etwas zerrissen. Hitler erwacht mitten im Berlin des Jahres 2011 und ist wieder da. Der Roman ist konsequent aus der Perspektive des A. Hitler geschrieben. Wir lauschen seinen inneren Monologen, sehen Berlin und unsere heutige Zeit durch seine Augen, lassen und alles von ihm kommentieren. Und hier sitzt der Haken.
Veröffentlicht am 27.02.2013
Wusstet ihr eigentlich, dass Walter Moers auf keiner Buchmesse auftaucht, keinen Preis je persönlich entgegengenommen hat und Interviews vor laufender Kamera generell ablehnt? Hab ich jedenfalls eben erst beim recherchieren erfahren. Kein Mensch weiß genau wie er aussieht. Er könnte bei einer Buchmesse in der Reihe mit seinen Fans stehen und niemand würde es merken. Da bekommt das Alter Ego Mythenmetz gleich noch einmal eine tiefere Bedeutung.
Veröffentlicht am 25.02.2013
Eine Agentin der Kultur, ein Roboter und eine künstliche Intelligenz sind die einzigen Überlebenden des Romans. Der Hauptheld Bora Horza Gobuchul, seine schwangere Partnerin Yalson, der idiranische Krieger Xoxarle – sie alle und viele mehr sterben in einem fast endlosen Showdown auf Schar's Welt. Letzter übrigens durch eine Waffe, die als Zahn getarnt im Mund der Agentin auf ihren Einsatz wartete.
Veröffentlicht am 22.02.2013
Über ein Buch, welches wochenlang die Bestsellerlisten anführt, welches sich millionenfach verkauft, muss man nicht viele Worte machen. Es ist eh in aller Munde. Interessant fand ich, dass das Buch bei 5 von 6 Verlagen zunächst abgeblitzt ist und auch im Herkunftsland Schweden zunächst nicht wahrgenommen wurde.
Veröffentlicht am 22.01.2013
Die deutsche Ausgabe des Buches trägt den irreführenden Untertitel „Vom Ende Amerikas“. Sicher, es geht um Amerika und zwar in den unterschiedlichsten Fassetten. Aber es handelt nicht vom Ende. Sullivan ist ein gescheiter Autor. So gescheit, dass er einem Sätze um die Ohren haut, die man mehrmals lesen muss.
Veröffentlicht am 27.12.2012
Geschafft! Knapp über 1000 Seiten. „Winter der Welt“ ist so etwas wie „Sturz der Titanen 2.0 – The Next Generation“. Jetzt sind die Kinder der Familien in Russland, Deutschland, England und Amerika an der Reihe. Die Handlung erstreckt sich über die Machtergreifung der Nazis bis zur Neuordnung Europas.
Veröffentlicht am 11.11.2012
Das Buch hat über 250 Kundenrezensionen bei Amazon, 186 davon mit fünf Sternen. Ich kann mich also kurz fassen. Das Buch – obwohl in einigen Punkten vorhersehbar – ist spannend und überbordend phantasievoll. Für mich ist es bisher der Roman, der am ehesten in die Kategorie „Märchen für Erwachsene“ gehört.
Veröffentlicht am 03.11.2012
Die nächste Station auf meiner Reise durch das Gesamtwerk dieses Autors. Ein unterhaltsames Märchen. Als ich so halbwegs eingelullt war, überraschte Moers, äh, ich meine natürlich Hildegunst, mit der ersten Mythenmetzschen Abschweifung.
Veröffentlicht am 24.10.2012
Gruselromane waren gestern. Vergesst Bram Stoker oder Stephen King. Was Gabor Steingart hier ausbreitet ist einzeln betrachtet nicht neu. Wenn man das kleine Büchlein jedoch hintereinander weg liest, dann jagt ein Horror den nächsten. Lebensläufe zerfasern, Familien zerbrechen, das Berufsleben ist ein Weg mit unbekanntem Ziel, der Wohlfahrtsstaat europäischer Prägung kannibalisiert sich selbst, Kriege sind nicht mehr kontrollierbar und enden vor allem nicht mehr nach einer gewissen Zeit, alles wird besser aber nichts wird gut.
Veröffentlicht am 28.09.2012
Einige der Bücher des erfolgsverwöhnten englischen Autors sind verfilmt worden. Darunter auch „High Fidelity“. Ich habe den Film bis heute noch nicht gesehen. Es ist exzellent besetzt, aber nach der Lektüre des Buches muss ich mir genau überlegen ob ich mir den mal anschaue.
Veröffentlicht am 24.08.2012
Spiegelbestseller. Wer kennt Horst Evers? Den Humoristen? Humorist ist so ein Wort bei dem sich mir die Nackenhaare aufstellen. Ja, lustig muss sie sein unsere Welt. Am besten erklärt von Horst Evers, denn unser Alltag ist ja so ergiebig. Ich hab nichts persönlich gegen diesen Mann. Knuffig schaut er in die Kamera. Ist bestimmt nett, ihn in der Bekanntschaft zu haben. Der ist garantiert auf jeder Party der Brüller. Hält das Gespräch am Laufen. Das können Humoristen.
Veröffentlicht am 10.08.2012
Kennt jemand das? Da steht ein Buch im Bücherregal. Seit Jahren. Wenn nicht sogar seit Jahrzehnten. Achtmal ist man damit umgezogen, hat es in Umzugskisten ein- und wieder ausgepackt, es ins Regal gestellt und immer gedacht: „Das musst Du mal lesen.“ In diesem Fall ist es ein Buch, welches ich mal als Teenager von einem Freund zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Der schmucke Einband und der kostbare Titel ließen einen Abenteuerroman vermuten.
Veröffentlicht am 02.08.2012
Wie schon erwartet handelt es sich um ein Buch von gänzlich anderem Kaliber. Man kann nur respektvoll den Hut lüften. Moers gelingt es, einen leicht lesbaren Abenteuerroman mit so vielen Dimensionen zu versehen, dass man sich in dem Buch – ebenso wie in den Katakomben von Buchhaim – regelrecht verlaufen kann.
Veröffentlicht am 23.06.2012
Kann man 720 Seiten mit Unsinn füllen? Man kann. Okay, Unsinn ist vielleicht das falsche Wort. Und eines Vorweg: Walter Moers kann schreiben, versteht es großartig mit Sprache umzugehen. Jeder mag Käpt'n Blaubär. Man kommt also nicht umhin, auch dieses Buch zu mögen. Münchhausen kann eingemottet werden – wir haben Moers.
Veröffentlicht am 19.05.2012
So oft wie in letzter Zeit, war Boyle noch nie im Fernsehen zu sehen. Als ich in den neunziger Jahren seine ersten Romane las, war er nicht sehr bekannt. Heute ist er offensichtlich auf dem Weg zum Mainstream und mir geht es ein bisschen so wie dem Fan, der einst eine Indieband entdeckt hat und nun erleben muss wie jeder Radiosender rund um die Uhr die neueste Single seiner einst geheimen Lieblinge spielt. Ich bin - und das ist kein Geheimnis - bekennender Fan des Autors. Seine ersten Romane sind grandios.
Veröffentlicht am 18.04.2012
Ich bin kein ausgewiesener Fan der Gattung Thriller, aber ab und zu, wenn mir einer im Buchregal entgegen fällt, lese ich halt einen. Robert Harris schreibt Bestseller und versteht sein Handwerk. Keine Frage.
Veröffentlicht am 05.02.2012
Nach „Kill Your Friends“ und „Gott bewahre“ nun also mein dritter Roman aus dem aktuellen Oeuvre des schottischen Autors. Das Buch scheint bei den Lesern Kontorversen auszulösen. Es entstand zwischen den oben genannten Romanen. Ich hatte schon einige schlechte Kritiken gehört und ging daher sehr skeptisch an die Lektüre heran.
Veröffentlicht am 08.01.2012
David Gilmour, der Gitarrist von Pink Floyd? Nein, dieser hier ist Kanadier, lebt und arbeitet in Toronto und hat Literaturpreise kassiert. Oben genanntes Buch stand 10 Wochen auf der SPIEGEL Bestsellerliste. Eine Frage: Warum eigentlich?
Veröffentlicht am 26.12.2011
Niven, Niven... genau, der Autor von „Kill Your Friends“. „Kill Your Friends“ war so gnadenlos zynisch, bitterböse und desillusionierend, dass die Latte für mich ziemlich hoch lag. Sein neuer Roman ist anders. In einigen Momenten klopft Niven gehörig auf den Busch und zeigt, dass er in der Lage ist, eine Hinrichtung so zu beschrieben, dass man sich vor lauter Leid an die Brust fassen möchte.
Veröffentlicht am 18.12.2011
Ich bin mir sicher, meine Frau hat mir das Buch wegen des Titels geschenkt. Klar, sie ist ja schließlich die 100%ige Frau für mich.
Veröffentlicht am 11.12.2011
Wie schon an anderer Stelle erwähnt: Ich lese gern Biografien. Diese hier ist am Anfang und am Ende recht interessant. Dazwischen wird in endloser Folge über die selbst zerstörerischen Drogeneskapaden von Slash berichtet.
Veröffentlicht am 15.11.2011
Ein Zufallsbuch, das ich aus dem Bücherregal meiner Frau gezogen habe. Ich hatte keine Ahnung was mich erwartete, ich kannte weder den Autor noch hatte ich etwas über das Buch gehört. Es ist neben Talk Talk von T.C. Boyle das einzige Buch, das ich kenne, in welchem der Held der Geschichte mit einer Hörbehinderung zu kämpfen hat.
Veröffentlicht am 09.10.2011
Ich greife immer wider nach Büchern der Weltliteratur, die ich noch nicht gelesen oder - wenn man so will – nicht abgearbeitet habe. Bei Lolita war das ein wirkliches Stück Arbeit. Ich will ehrlich sein: Ich habe das Buch nicht in einem Stück durchlesen können. In Ermangelung eines neuen Buches viel es mir nun wieder in die Hände und ich quälte mich durch die letzen 150 Seiten.
Veröffentlicht am 02.10.2011
Annie Proulx wurde mit Preisen überhäuft. Für ihren ersten Roman „Postkarten“ erhielt sie zum Beispiel den Faulkner Award, einen renommierten Literaturpreis den sie als erste Frau erhielt und mit Autoren wie T.C Boyle, Philip Roth oder John Updike teilt. Schon für ihren zweiten Roman „Schiffsmeldungen“ verlieh man ihr den Pulitzer Preis, den es nicht nur für journalistische Leistungen gibt, wie oft fälschlich angenommen wird. Ganz nebenbei lieferte sie mit ihrer Kurzgeschichte Brokeback Mountain die Vorlage für einen erfolgreichen Hollywoodfilm.
Veröffentlicht am 28.08.2011
Ja, der Ken, der uns auch die Säulen der Erde und noch knapp 20 andere Bücher geschenkt hat. Der Mann schreibt wie eine Maschine und ich will ihm weder Handwerk noch Imagination absprechen, denn wer Millionen Bücher verkauft muss ja gut sein.
Veröffentlicht am 08.08.2011
Murakami, der populärste japanische Schriftsteller aus deutscher Sicht, ist ein außergewöhnlicher Autor. Mag sein, dass seine Romane nicht jedermanns Sache sind. Ich habe schon einige seiner Bücher gelesen und bin mehr und mehr gefesselt. Seine Art, Realität und Traum durcheinander zu wirbeln, ist einzigartig.
Veröffentlicht am 27.05.2011
Ich bin schon länger auf Biografien gekommen, wobei ich Musikergeschichten natürlich besonders spannend finde. Das Buch ist auch für nicht Stones Fans wie mich absolut lesenswert.
Veröffentlicht am 10.02.2009
Lesen und Musik hören sind in einem Punkt gleich: Es kommt auch auf den richtigen Zeitpunkt an. Es geht mir da sicher wie den meisten Leuten, denn im Urlaub lese ich gerne Schmöker. Unterhaltungsromane also, die sich mit aktuellen gesellschaftspolitisch relevanten Themen auseinandersetzen, wie etwa Umweltzerstörung, Drogenhandel oder Genmanipulation. Journalistische Recherchen an den Schauplätzen und im Milieu in dem solche Romane spielen, bilden die Grundlage, werden aber durch Fiktion ergänzt, die teilweise sogar die Grenzen des Fantasy- & Science Fiction Romans übertreten.
Veröffentlicht am 09.01.2009
Als Herr Lehmann 2001 erschien, war das natürlich ein Knaller. Ich habe das große Glück, dass ich den Autor privat kenne und fand in seiner Romanfigur viele Parallelen zum Menschen Sven Regener, der allerdings immer (literaturwissenschaftlich korrekt) widersprach, wenn man ihn mit Frank Lehmann gleichsetzen wollte.
Veröffentlicht am 19.12.2008
Früher oder später empfehle ich jedem den ich kenne dieses Buch. Ich bin ein großer Fan von Thomas Coraghessan Boyle. Es gibt nicht viele Autoren von denen ich alles gelesen habe, aber er gehört dazu. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in einem Buchladen stand und etwas zum Lesen suchte. Ein Bekannter von mir, den ich zufällig dort traf, griff in das Bücherregal vor dem wir standen und zog Wassermusik heraus. Gott sein Dank standen wir nicht bei den Sachbüchern, sonst wäre ich vielleicht nie auf diesen Autor gestoßen. Ich habe dieses Buch inzwischen zweimal gelesen.
Veröffentlicht am 09.12.2008
Vor einiger Zeit schenkte mir meine Frau das Buch „Im Land der letzten Dinge“ von Paul Auster. Dies war meine erste Berührung mit dem amerikanischen Autor. Ich fand seinen fiktionalen Weltuntergangsroman so verstörend und zutiefst deprimierend, dass ich mir schwor, nie wieder ein Buch von Paul Auster anzufassen. Beim stöbern in meinen Unterlagen entdeckte ich später einige Buchempfehlungen eines Freundes, die ich mir noch vor dieser Lektüre notiert hatte. Darunter fand sich auch „Die Musik des Zufalls“. Also beschloss ich Paul Auster eine zweite Chance zu geben, denn dass er ein schlechter Autor ist, konnte ich nicht behaupten – nur ein sehr deprimierender eben.
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